Rauchen: Schon die ersten Züge schädigen das Erbgut

Forscher der Universität von Minnesota zeigen erschreckendes. Bereits nach wenigen Minuten tritt eine Schädigung durch Tabakkonsum ein. Der Leiter der Studie Prof. Hecht hat im Rahmen einer Studie mit 12 Rauchern nachgewiesen, daß neben den bereits hinlänglich bekannten langfristigen Schäden wie Herzkranzgefäßerkrankungen, Arteriosklerose, Lungenkrebs usw. auch innhalb kürzester Raucherzeiten der Körper des Rauchers nachhaltig geschädigt wird.

Bereist Momente nach dem Inhalieren des Zigarettenrauchs sind chemische Verbindungen im Körper aktiv – hier stehen vor allem die polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) in dringendem Verdacht Krebs zu verursachen. Innerhalb von 15 bis 30 Minuten werden diese Moleküle vom Körper aufgenommen und verstoffwechselt.

Die Ergebnisse unterscheiden sich gravierend von denen anderer Untersuchungen, da hier speziell der Zusammenhang des Rauchs und PAK-Molekülen untersucht wird. Die schädigende Wirkung der Zigarette ist also nicht wie bisher häufig angenommen vor allem ein langfristiger Prozess sondern tritt unmittelbar ein. Trotzdem ist es nie zu früh für einen Rauchausstieg! Leider ist uns monentan keine Studie bekannt, die auch den Einfluß der PAK auf Passivraucher untersucht.

Die Untersuchung wurde u. a. vom US Institut für Krebsforschung finanziert. Quelle: http://www.online-presseportal.com/wissenschaft/us-studie-belegt-rauchen-schaedigt-innerhalb-von-minuten-14284/