Marlene Mortler möchte Plakatwerbung verbieten

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Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, möchte – wie in der vergangenen Legislaturperiode Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (beide CSU) – endlich beim Verbot von Tabakwerbung vorangehen und damit internationale Vereinbarungen umsetzen. Sie möchte wie wir, dass Nichtrauchen zum „Normalfall“ werden soll. Durch die Verhinderung der gezielten Manipulation von Heranwachsenden v. a. durch die Verwendung junger Gesichter auf Tabakwerbung wäre ein großer Schritt in diese Richtung möglich. Sie gibt zu, dass sie gegen Windmühlen kämpft, auch wenn Sie es anders formuliert: sie müsse sich erst „um Mehrheiten bemühen“, kündigt aber noch für dieses Jahr Gespräche mit der Bundesregierung über die Ausweitung des Werbeverbots an:

„Wenn wir glaubhaft bleiben sollen, ist für mich ein Tabakwerbeverbot auf Plakaten überfällig“

Wir werden Sie unterstützen, denn das ist aktuell die Realität auf deutschen Straßen: Luckie Strike, Marlboro, JPS und L&M Werbung – alle im Juni und Juli 2014 in der Metropolregion Nürnberg photographiert.

Mit jungen Gesichtern wird in ganz Deutschland für Zigaretten aller möglichen Marken massiv um Jugendliche und Herandwachsende gebuhlt.

Mit jungen Gesichtern wird in ganz Deutschland für Zigaretten aller möglichen Marken massiv um Jugendliche und Herandwachsende gebuhlt.