Es ist möglich – und hinterher kommt es vielen Rauchern so einfach vor und sie fragen sich, warum sie nicht schon längst damit aufgehört haben.
Aber auch militante Nichtraucher müssen anerkennen, daß Suchtentwöhnung eben Suchtentwöhnung also Entzug ist. Neben der physischen ist das Tabakrauchen vor allem eine psychische Suchterkrankung. Nikotin zählt zu den am leichtesten zur Abhängigkeit führenden Stoffen weltweit. Deshalb kann es zu körperlichen Beschwerden kommen, die mit ausreichender Motivation aber auszuhalten sind:
- Der sogenannte „Schmacht“, also das Verlangen nach Zigaretten
- dadurch Konzentrationsstörungen
- Schwitzen / Schweißausbrüche
- Zittern
- Reizbarkeit und schlechte Laune
- Angstzustände
- Körperliche Schmerzen (v. a. Kopfschmerzen)
Die ersten drei Tage sind hierbei am härtesten – während dieser drei Tage ist Nikotin im Gehirn vorhanden und nachweisbar. Schon nach zwei bis drei Wochen stellen sich schubweise deutliche Verbesserungen ein, das Gehirn beginnt die Acetylcholinrezeptoren im Gehirn zu „reparieren“; diese Arbeiten sind nach etwa drei Wochen abgeschlossen, man kann keine Veränderungen an diesen Rezeptoren mehr feststellen.
Wie bei jeder entwöhnten Sucht ist der Ex-Raucher aber lebenslang gefährdet mit nur einer Zigarette wieder rückfällig, süchtig zu werden. Ruhende körperliche Mechanismen der Nikotinabhängigkeit greifen sofort wieder sobald man der Versuchung erliegt. Und Versuchungen gibt es manigfalltige:
- Fernseh- / Kino- / Werbebilder von Rauchern
- der Geruch von Tabakqualm
- gewohnte Situationen wie „die Zigarette zur Tasse Kaffee“
- Streßsituationen, also das Rauchen zur Kompensation von Krisen
Aber es ist kein Problem, diesen zu widerstehen, wenn man nur genug Motivation hat – Ihnen Gründe zu liefern, warum es sich lohnt, ist der Grund für diese Seite.
Methoden, das Rauchen aufzugeben
Warum hört jemand auf zu rauchen, gibt seine eventuell langjährige „Leidenschaft“ (objektiv: Sucht) auf? Und noch viel wichtiger, wie schafft man es dauerhaft rauchfrei zu bleiben? Die Gründe für freiwilliges oder unfreiwilliges Nichtrauchen sind unter anderem:
- Eine Krankheit (z. B. COPD oder Krebs)
- Leistungsschwäche („Früher bin ich die Treppe doch hochgesprungen, jetzt huste ich mich jede Treppe rauf.“)
- Die Einsicht, was für ein Unsinn Rauchen eigentlich ist (Juhuu!)
- Druck aus der Familie, von Freunden oder dem Arbeitgeber
Und wie kann man es schaffen? Darauf gibt es eigentlich nur eine Antwort – mit eisernem Willen. Aber unzählige Methoden stehen dem willigen Ex-Raucher zur Verfügung, das Rauchverlangen zu bändigen:
- Nikotinersatztherapie NET (gibt es als Nikotinpflaster, Nikotinkaugummies, Lutschtabletten, Inhalatoren und Nasensprays)
- Ein Stichtag (sehr ungünstig: Sylvester / Neujahr)
- Mit Unterstützung durch
- EFT (Emotional Freedom Technique), eine Art Klopfakupressur
- Akkupunktur
- Softlaser
- Professionelles Coaching
- Nichtraucher-Bücher (z. B. Allan Carr)