Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. hat in der 61 Ausgabe der Pneumologie 2008 (Seiten 11-14) (Autoren: T. Raupach, D. Nowak, T. Hering, A. Batra, S. Andreas) folgendes Positionspapier für einen Rauchstopp bzw. zur Tabakentwöhnung herausgegeben. Die acht Positionen sind:
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Tabakrauchen ist der wesentliche Risikofaktor für das Bronchial−Karzinom und die chronisch−obstruktive Lungenerkrankung und begünstigt die Entstehung einer Vielzahl weiterer Lungenerkrankungen.
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Passivrauchexposition bedingt eine erhebliche Morbidität und Mortalität. Öffentliche Rauchverbote sind daher notwendig.
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Inhaliertes Nikotin besitzt ein extrem hohes Suchtpotential, so dass die Beendigung des Tabakrauchens ohne Hilfe schwierig ist.
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Die Beendigung des Tabakrauchens birgt sowohl akute Vorteile als auch längerfristige positive Effekte auf lungenfunktionelle Parameter, Symptomatik und Sterblichkeit der Patienten.
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Die Reduktion des Rauchens ist im Gegensatz zu der Beendigung des Rauchens bei der COPD ohne Effekt.
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Der Raucherstatus ist bei jedem Patientenkontakt zu erheben.
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Ein Entwöhnungskonzept, das sowohl Nikotinersatztherapie als auch psychosoziale Unterstützung umfasst, hat sich auch für COPD-Patienten als überaus effektiv erwiesen.
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Die Tabakentwöhnung ist eine der effektivsten medizinischen Interventionen. Sie sollte daher prioritär gefördert werden.
Das vollständige Positionspapier kann von der Homepage der DGP (www.pneumologie.de) heruntergeladen werden: http://www.pneumologie.de/fileadmin/pneumologie/downloads/PP_Tabakentwoehnung.pdf?cntmark
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