Sehr erfreulich: offenbar trugen Kampagnen zur Prävention und die verbesserten Nichtraucherschutzgesetze dazu, dass sich der Anteil rauchender Jugendlicher innerhalb der letzten zehn Jahre mehr als halbiert hat. Laut einer Studie der BZgA, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, rauchten im Jahr 2011 nur noch knapp 12 % der 12- bis 17-Jährigen. Das bedeutet im Vergleich zum Jahr 2001 eine deutliche Senkung – damals waren es noch ca. 28 % der jungen Leute. Auch in der Gruppe der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren konnte ein Rückgang des Tabakkonsums verzeichnet werden.
Die BZgA deutet die Entwicklungen als eigenen Erfolg: die 2003 gestartete Rauchfrei-Kampagne (Link siehe rechts) und ähnliche Maßnahmen hätten ebenso wie die neuen Gesetze zum Schutz von Nichtrauchern, insbesondere von Jugendlichen, Wirkung gezeigt. Auch die Erhöhung der Tabaksteuer und der dazu höhere Preis für Zigaretten und andere Tabakwaren führe dazu, dass der Einstieg für junge Menschen schwieriger würde. Rauchverbote in Schulen, öffentlichen Gebäuden und Gaststätten haben genau wie die Diskussionen um deren Einführung dazu geführt, dass Teenager sich mehr mit den Gefahren des Rauchens auseinandergesetzt hätten.
Ein interessantes Informations-Angebot rund um illegale und legale Drogen bietet die BZgA unter http://www.drugcom.de/ seit nunmehr 10 Jahren.
Quelle: http://www.bzga.de/presse/pressemitteilungen/?nummer=724