2012 war der Absatz von Zigaretten so niedrig wie zuletzt 1990. Der Staat schafft es etwas besser die Menschen vor schädlichem Tabakkonsum zu schützen; Statistiker sehen vor allem die Steuererhöhungen in Deutschland als Grund warum der Absatz um knapp 6 % im Vergleich zu 2011 zurückgegangen war. Immer noch werden in Deutschland pro Jahr über 82,4 Milliarden (82.400.000.000) Zigaretten versteuert. Hinzu kommen Zigarren, Zigarillos und Feinschnitt sowie Pfeifentabak. Letzterer wurde als einziger stärker abgesetzt.
Der Trend zum Kauf im Ausland hat sich ebenfalls gewendet. Erstmals ist der Anteil der hier gerauchten aber nicht hier versteuerten Zigaretten, den der Branchenverband („Deutscher Zigarettenverband“) angibt, von 22,1% auf 20,6% gesunden. Das heißt aber gleichzeitig, es wurden nicht nur 82,4 Mrd Zigaretten sondern insgesamt mehr als 100 Milliarden Kippen verbrannt.
Erfreulich ist es aber, dass durch die eingeschränkten Passivrauch-Situationen z. B. in Restaurants und Bars viele Gesundheitsbeeinträchtigungen stark zurückgegangen sind. Wie berichtet ist die Zahl von Herzinfarkten seit Einführung der Nichtraucherschutzgesetze um über 10 % zurückgegangen. Ähnliches wird aus anderen Ländern berichtet (Quelle):
- Deutschland 10%
- Frankreich 15 %
- Italien 11 %
- Schottland 17% (unter Nichtrauchern sogar um 20%)