New York versteckt seine Zigaretten

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Zumindest ist das Plan von NYs Bürgermeister Bloomberg, der schon durch diverse Gesundheitsvorstöße weltweit Beachtung fand – z. B. durch die Einführung von rauchfreien Parks. Mit seinem Gesetzesvorschlag möchte er in Geschäften Tabakwaren unter die Theke, hinter Wände und Vorhänge verbannen. Dadurch müsste jeder ganz bewußt nach den Zigaretten, dem Schnitttabak und Zigarren fragen. Gleichzeitig sieht der Entwurf schärfere Regelungen gegen Schmuggel und illegalen Handel vor. Das Ziel sei, so Bloomberg laut New York Times, die Zahl der rauchenden Jugendlichen zu reduzieren.

New York wäre in den USA wieder einmal Vorreiter und folgt mit dieser Absicht England. Im Königreich sind sichtbare Tabakprodukte seit 2012 aus Supermärkten verbannt, schrittweise werden sie auch in Delis und Kiosken sowie kleineren Geschäften nicht mehr zu sehen sein dürfen.

Dass die Stadt diese weitreichenden Gesetze erlässt und Erfolg damit hat zeigt sich deutlich. Von 2002 bis 2011 ist die Quote von über 21% Rauchern unter den Erwachsenden auf unter 15% gefallen. Doch noch immer sterben in der Metropole mehr als 7.000 Menschen jährlich an den Folgen des Tabakkonsums und sind damit die häufigste vermeidbare Todesursache.