Laut Frauenhofer-Institut ist das noch längst nicht geklärt. Zwar geben die verbrennungsfreien Zigaretten kein Formaldehyd und insgesamt deutlich weniger verschiedene Substanzen in die Raumluft ab, wie toxisch diese Stoffe aber – gerade für Passivraucher – sind, ist weiterhin ungeklärt. Fest steht, dass durch das Propylenglykol, dass in den Verdampfern den „Rauch“ simuliert, also für den sichtbaren Bestandteil des „Dampfens“ verantwortlich ist, bei sensiblen Menschen Husten und Augenrötungen verursacht werden.
Ein Vorschlag der EU-Kommission sieht auch vor, Fluids für die E-Zigaretten als Arzneimittel zuzulassen, wenn ihr Gehalt an Nikotin eine bestimmte Grenze überschreitet. Diese Hürde wäre ein sinnvoller Schritt um Jugendliche vom Erstkonsum abzuhalten, denn „Aus der Sicht des Nichtraucherschutzes sind die möglichen Auswirkungen auf die Umgebung bisher nicht abschließend erforscht. Darüber hinaus wird die E-Zigarette als Lifestyle-Produkt verkauft, mit ihren verschiedenen Geschmacksrichtungen. Es könnte sein, dass sie als Einstiegsdroge wirkt – und Menschen in die Nikotinsucht führt“, so Tobias Schripp vom Fraunhofer Institut.