Bitte verzeiht, aber ein bißchen scherzhaft muss ich doch schreiben. Die Stiftung Warentest (TEST) hat das Rauchen von Tabak untersucht. Und kommt zum Schluss: gesund ist was anderes.
Aber gut ist die ausführliche Aufarbeitung des Themas trotzdem: TEST recherchiert gründlich, ist für objektive Bewertungen bekannt und erreicht Zielgruppen über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg. In dem online vollständig lesbaren Artikel geben die „Experten“ (Selbst Nichtraucher? Ärzte? Journalisten?) der Stiftung Warentest Hinweise auf die Gefährlichkeit von Tabakrauch, über Zusatzstoffe und die Entstehung der psychischen und physischen Abhängigkeit. Das Special wird begründet, dass es sich lohnt, mit dem Rauchen aufzuhören, egal wie alt man ist und „damit die Raucher-Entwöhnung Erfolg hat“.
Es erinnert mich ein bißchen an die PM-Magazine – wissenschaftliche Fakten auf ein von vielen lesbares Niveau herunter gebrochen und gänzlich ohne anklagende Worte. Leider auch ohne anklagende Worte gegen die Tabakindustrie. Das einzig wirklich kritische, was ich beim überfliegen gefunden habe: „Nach Angaben des Verbraucherschutzministeriums gehen Wissenschaftler davon aus, dass gesundheitsgefährdende Stoffe entstehen können, wenn Zusatzstoffe beim Rauchen verbrennen. Die Zigarettenhersteller setzen sie zu vielen Zwecken ein – etwa damit der Tabak länger frisch bleibt, der Körper das Nikotin besser aufnimmt oder der Hustenreiz unterdrückt wird, während der Raucher inhaliert. Gewürze und süße Stoffe, wie Gewürznelken, Vanilin, Zucker oder Honig unterdrücken den strengen Tabakgeschmack und erhöhen die Akzeptanz – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.“
Und hier noch der Link: http://www.test.de/Nichtraucher-werden-Schluss-mit-den-Glimmstaengeln-1132287-0/