Der Standart berichtet, dass mehrere Studien zum Einheitsdesign von Zigarettenschachteln in Australien ergeben haben, dass dieses eine „präventive Verpackungsstrategie“ darstellt:
- die Motivation zum Aufhören wird erhöht
- der Einstieg wird „erschwert“
- Ex-Raucher werden im Verzichten bestärkt
- vor allem bei Kindern und Jugendlichen wirken die schockierenden Bilder und die Schachteln werden als wenig attraktiv bewertet
- Zigarettenschachteln werden in der Öffentlichkeit nicht mehr von Rauchern stolz präsentiert sondern man versucht die Schachtel zu „verbergen“
Weder kam es laut dem Artikel der sich auf mehrere Studien beruft zu deutlich mehr Duty-Free-Einkäufen noch zu einem erhöhten Schmuggel-Aufkommen.
Im hart umkämpften Markt mit der Sucht wenden Verpackungsspezialisten und Marketingfachleute für Ihre Tabakkonzerne alle Tricks an. Demnach wird der Schachtel ein besonderer identifikationsstiftender Effekt zugeschrieben und dies mit allerlei „Tricks“ unterstützt: spezielle Kartonagen, Folien, Prägungen und Beschichtungen sorgen für taktile Wiedererkennung, Phosphoreszierende Schriften leuchten im Dunkeln, beim Öffnen der Schachtel werden spezielle Duftstoffe freigesetzt.
Wir freuen uns auf die ersten europäischen Ergebnisse wenn in Großbritannien und Irland die Standartschachtel, also das sogenannte Plain Packaging, eingeführt werden!