Wie die Zeitschrift „The Guardian“ offen legt, hat der Konzern Philip Morris International (produziert und vertreibt u. a. Marlboro) in den vergangenen Monaten mit einem enormen finanziellen und personellen Aufwand gegen die neue Tabakrichtlinie gekämpft und war – für den Moment – erfolgreich. Wie interne Unterlagen des Tabakmultis belegen wurden im Lobby-Kampf gegen die Erneuerung der aktuellen Regularien für Tabakprodukte 161 zusätzliche Berater engagiert und in über 230 Treffen mit MdEs, also den europäischen Volksvertretern,
Jeden Tag sterben mehr als 300 Menschen in Deutschland allein an den Folgen des Tabakkonsums und die multinationalen Konzerne haben keine Skrupel zugunsten des Gewinns Millionenbeträge gegen die Einführung von Regeln zum Schutz der Schwächsten, von Kindern und Frauen, auszugeben.