Erste Krankheits- und Todesfälle durch E-Zigaretten

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Kaum erforscht, riskant und umweltbelastend. Na, solche Produkte können auf dem regulierten EU-Markt nicht eingeführt werden. Oder? Bei neuartigen Tabakprodukten und E-Zigaretten ist dies gelungen, sei es weil der Milliardenmarkt noch Chancen bietet oder weil es als gesündere Alternative zum Rauchen von echtem Tabak erscheint.

In den USA sind Produkte wie JUUL aber besonders bei Jugendlichen nicht das Aus- sondern das Einstiegsprodukt in eine Abhängigkeit, vor der sie sich sicher wähnten. Bis zu 20% der US-amerikanischen Jugendlichen „dampfen“ mindestens einmal im Monat. Auch, weil die E-Zigaretten mit Armoastoffen gerade auf die junge, weibliche Zielgruppe ausgerichtet sind: Apfel, Pink-Grapefruit und sogar Latte-Macciato sind nur einige der angebotenen Fluids.

Dabei enthalten diese verdampften oder vernebelten Flüssigkeiten vor allem Chemikalien wie Propylenglycol, Nikotin, Veetalglycerin aber natürlich auch die Aromen selbst (nicht selten werden in asiatischen Produkten aber auch Schwermetalle und andere Stoffe gefunden, die dort sicherlich nicht hineingehören). Nicht oder nur sehr wenig ist über den Einfluss dieser Substanzen bekannt, am wenigsten wie sie als Chemiecocktail nach der Erhitzung vom Körper resorbiert werden und welchen Einfluss sie auf mögliche Zellschädigung haben.

In den Medien sind in den letzten Tagen vermehrt Berichte über Explosionen von E-Zigaretten aber auch über erste Folgeerkrankungen (ca. 200 Erkrankungen in den USA) und sogar Todesfälle erschienen, die bisherige Vermutungen über das Gefährdungspotential mindestens bestätigen.

Man kann nur jedem Raten, weder Zigaretten noch E-Zigaretten oder Tabakerhitzer auszuprobieren oder weiter zu konsumieren. Ach ja, und die Politik endlich aus der Verstrickung mit der Lobby heraus holen und möglichst diesen ganzen gesundheitsschädlichen, nutzlosen und teuren Quatsch verbieten. Sprechen Sie mit Ihrem Landtagsvertreter, Ihrem Bundestagsabgeordneten oder Ihrer Europaparlamentarierin – je öfter das gefordert wird, desto eher und drastischer wird sich etwas ändern!

Q: Stern, Focus, RT.com