Bisher hat die Bundesregierung weder ein auf Deutschland bezogenes Verbot von Einweg-Vapes auf den Weg gebracht, noch eine entsprechende Forderung der Länder auf EU-Ebene initiiert. Aktuell werden allein in Deutschland ca. 3.000.000 Einweg-E-Zigarette verkauft, „geraucht“ und häufig falsch entsorgt – und dies jeden Monat.
Dabei enthalten die Vaporisatoren nicht nur giftige und suchterzeugende Stoffe sondern hochqualitative Litium-Ionen-Akkus. Fünf solche Akkus entsprechen ungefähr dem Handyakku eines modernen Smartphones. Dadurch, dass diese Akkus nicht zurück in den Kreislauf gelangen, werden enorme Mengen kostbarer Ressourcen verschwendet.
Durch verlockende Geschmackssorten, günstige Einstiegspreise und durch gerade junge Menschen ansprechende Verpackungen sind diese Einwegprodukte auch Einstiegsprodukte – häufig greifen Dampfende später zu echten Zigaretten oder E-Zigaretten; viel häufiger als Nichtdampfende dies tun.
Die Batterieverordnung der EU wird erst gegen Ende 2026 gelten, und dann vielleicht endlich diesen Einweggeräten den garaus machen. Selbst die CDU pladierte mit Hans Jürgen Thies.