Obwohl das Rauchen in Deutschland lange nicht mehr so selbstverständlich ist, wie es noch 1991 war, wurden im vergangenen Jahr 2014 noch immer 80 Milliarden Zigaretten in Deutschland versteuert und unzählig unversteuert bzw. in anderen Ländern versteuert eingeführt. 1991 verkauften die Zigarettenhändler in Deutschland noch fast 150 Milliarden Kippen. Das Statistische Bundesamt zählt ein knappes Prozent Umsatzrückgang mit in Deutschland versteuerten Zigaretten im verleich zu 2013 und führt dies u. a. auf die Steuererhöhung zum 1. Januar 2014 zurück.
Da Zigarren, Zigarillos und Pfeifentabak nicht von steuerlichen Veränderungen betroffen waren, ist der Absatz bei den beiden erstgenannten um 8,4% und beim Tabak für Pfeifen sogar um 13,2% gestiegen. Beim Feinschnitt zum Selbstdrehen sank die Verkaufsmenge, allerdings nur minimal um 0,1%.
Nach den Statistikexperten landeten von den Verkaufserlösen an Tabaksteuer 14,3 Milliarden Euro im Staatshaushalt. Dies ist zwar ein Anstieg von 1.6% gegenüber den Steuererlösen von 2013, aber man darf annehmen trotzdem deutlich weniger als die volkswirtschaftlichen Kosten z. B. für Erkrankungen der Raucher (von häufigeren Erkältungen bis zum Lungenkrebs) im gleichen Zeitraum verursachten.
Q: DeStatis