Menschenwürde vs. Tabakkonzerne

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Heute ist Welttag für menschenwürdige Arbeit. Dass besonders Tabakanbau und hier besonders im globalen Süden keine menschenwürdige Arbeit ermöglicht, haben wir schon mehrfach angeprangert. Viel zu häufig müssen Frauen und Männer und leider auch nicht selten Kinder auf den Feldern für „unsere Zigaretten“ unter unwürdigen Arbeitsbedingenden und zu einem Lohn schuften, der ungeeignet ist eine menschenwürdige Existenz zu sichern, damit multinationale Konzerne maximale Gewinne erziehlen können.

Zur Überwindung der Kinderarbeit gehört ein fairer Lohn, der gesunde Ernährung, Bildung und Gesundheitsvorsorge ermöglicht. Dies könnte am Beginn der Lieferkette auch für die Überwindung der Armut sorgen. Aber z. B. in Bangladesch, Indonesien, Brasilien oder Malawi ist man weit davon entfernt – zumindest im Tabakanbau.

Dazu kommt, dass der Tabakanbau enorme Ressourcen verschlingt und beim Flächenverbrauch in Konkurrenz mit Nahrungsmitteln und lebensnotwendigen Gütern tritt; dies verschärft die ökonomische Abhängigkeit der Kleinbauern. Gleichzeitig werden enorme Mengen an Herbiziden, Pestiziden und Dünger eingesetzt, die die Gesamtbilanz des Tabaks hinsichtlich Umweltschädlichkeit und Menschenwürde weiter verschlechtern.

Weitere Informationen z. B. beim Deutschlandfunk.